A whole new world

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Zitat: „Urheber unbekannt“

„Wie auch immer man zu den Theorien oder auch den Mythen über die Entstehung des Universums steht. Eines ist und bleibt unzweifelhaft wahr. Wir alle, gleich wo und wie wir alle auf diesem Planeten leben, bestehen aus exakt den Stoffen, den Elementen aus denen auch die Sterne entstanden sind. So grossartig unsere Kulturen, unsere geistigen Leistungen auch sind. Wenn sie zerfallen bleibt am Ende doch der Sternenstaub, bleiben die Elemente und die Materie bestehen, die sie einst möglich machten und aus der sie gebaut wurden.“

Wunder des Lebens. Blicke hinaus in die Dunkelheit des Himmels. An den Sternen vorbei tief in den Kosmos. Da draussen nahm alles seinen Anfang vor unbeschreiblich langer Zeit. Als der Urknall die Geburtsstunde des Universums war. Der Anfang allen Lebens und wie es seinen Weg in der Entwicklung zu seiner Vielfältigkeit begann. In einem schier unendlich lang andauernden Prozess, wovon die Existenz des Menschen nur einen winzigen Bruchteil am Ende der aktuellen Zeit darstellt. Innerhalb einer sehr langen Entwicklung und Entfaltung von Stoffen und Materien in Planetensysteme, Galaxien und Milchstrassen sowie den vielfältigsten Lebensformen. Ein Wunder, wie sie da draussen zu beobachten sind im weiten Kosmos, nahm auch seinen Lauf in einer jungen Frau als im November 2016 irdischer Zeitrechnung die ersten Funken des Lebens sprühten und sich auch ein Leben im Mikrokosmos zu entwickeln begann.
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Die sommerliche Sonne senkte sich Ende August unter dem Horizont und der Beginn der Dämmerung kündigte den Beginn der kommenden Nacht an. Die natürlichen Umgebungsgeräusche des Alltags würden verstummen, Stille einkehren und ein Baby mit der nächsten Schrei Phase beginnen. Wir befinden uns in einer neuen Zeitrechnung. Früher hat man die Tage anders wahrgenommen und ein anderes Leben geführt. Nun war unsere kleine Tochter da und ein komplett neuer Rhythmus hatte begonnen, dein Tag in drei Stunden Intervalle gewechselt. Tag für Tag erfuhren wir nun selbst, was wahre Wunder des Lebens sind. Man hört Vieles über die erste Zeit von Kindern und die ersten Monate eines Babies. Und nach einer erfreulich gut laufenden Schwangerschaft mit kaum nennbaren Komplikationen, fanden wir uns von jetzt auf gleich in dieser neuen Anfangszeit. Einem kompletten Neubeginn unseres Lebens. Wir hielten unsere kleine zierliche Tochter in unserem Arm und liefen den runden Gang in unserer Wohnung auf und ab. Teils still, teils allerlei Lieder summend. Die Zeit schien stillzustehen als uns bewusst wurde, dass unsere Kleine mit Koliken zu kämpfen hatte und uns somit überdurchschnittlich oftes und langes Schreien bevorstehen und beschäftigen würde. Bei Babies ist alles möglich. Unsere Beziehung wurde genauso auf die harte Probe gestellt, wie auch unser neues Leben, dass gerade erst begonnen hatte. Denn es bedarf auch eines Wunders, dabei nicht komplett die Nerven zu verlieren und es gab auch einige Momente, wo wir kurz davor standen, einfach aufzugeben und davon zu laufen. Es ist kein Wunder, dass es heutzutage viele Menschen gibt, die an diesem Punkt scheitern. Weil sie verlernt haben was es heisst, für etwas, das man liebt, zu kämpfen. Momente, in denen wir uns von einer Seite kennenlernten, die wir bisher noch nicht kannten und uns somit auch bewusst wurde, dass wir in einigen Punkten in unserer Beziehung jetzt nochmals von vorne beginnen würden. Und so haben wir auch ein erstes Mal gelernt für unsere Kleine da zu sein. Tag und Nacht. Stunde für Stunde, um ihr durch diese schwierige Zeit zu helfen und ihr beizustehen. Gemeinsam. Gemeinsam waren wir stark und wurden stärker. Und die Kraft unserer Liebe wuchs genauso. Kraft. Ein Umstand, den man mit eigenen Augen bezeugen kann, wenn die Geburt eines Kindes unmittelbar bevorsteht. Momente, die man nie wieder vergessen wird, wenn eine Frau in den Wehen liegt und mit aller Kraft dem eigenen Kind dabei hilft, den Weg in unsere Welt zu finden. Ein Akt von unvorstellbarer Kraft geschieht, der zeigt, in was für einer Welt voller Wunder wir eigentlich leben. Die unterstützenden Worte der Hebamme sind zu hören, wenn man überglücklich dabei zu sehen darf, wie das kleine Kind auf natürliche Art und Weise auf die Welt kommt, während es draussen in Strömen zu Regnen beginnt. Man wird von seinen eigenen Gefühlen übermannt und bricht in Freudentränen aus. Das neue Leben würde von nun an von vielen glücklichen Momenten geprägt sein und das erste Wunder, welches wir erleben durften war, dass unser Kind kerngesund auf die Welt kam. Im Spital begegneten wir dem natürlichen Schreien des Babies zum ersten Mal, bis wir in der kommenden Zeit die volle Intensität davon zu spüren bekamen und wir uns aufgrund der Häufigkeit oft die Frage stellten, wie wir diese Zeit bloss überstehen sollten. Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit war zu spüren. Tag für Tag, bis die ersten drei Monate vorbei waren. Viel Motivation, Glaube an uns und Überzeugung war nötig diese Phase zu überstehen. Wie wenn ein Schiff von einer gewohnten Route in ruhigen und stillen Gewässern auf einmal für immer in die offene See sticht und deren ungezähmter wilder Natur begegnet. Der neue Kurs ist gesetzt und du wirst nicht mehr umdrehen. Verschiedenste Planung auf längere Zeit ist vorbei. Jeder Tag ist anders. Wechselnder Wellengang, stürmische See, das Schiff muss sich teilweise durch meterhohe Wellen auf und ab kämpfen. Du bist das nicht gewohnt, dein Magen dreht und dreht sich und du hältst dich mit aller Kraft an der Reling fest. Du hoffst nur darauf, dass du es schaffen wirst dich festzuhalten, dem heftigen Sturm und der gnadenlosen Natur zu trotzen und das du nicht einfach über Bord gespült wirst. So kämpften wir uns durch in der Hoffnung, dass der Tag der Besserung kommen würde. Mit der Zeit wird man immer einfallsreicher und versucht alles Mögliche, dass die Kleine etwas zur Ruhe kommt. Man geht mit seinem Baby spazieren in den Wald und hin und wieder wirft es dir liegend ein kurzes Lächeln aus dem Kinderwagen zu. In der Hälfte des Weges beginnt es aus dem Nichts an zu Schreien und lässt sich nicht mehr beruhigen. Man beginnt mit dem Kinderwagen an zu Joggen, doch auch das bringt nicht die gewünschte Wirkung. Man läuft weiter im Schritttempo an entgegen laufenden Menschen vorbei, die dir grinsend, viele aber auch merkwürdig entgegen blicken. Hast du dein Baby nicht im Griff? Man läuft weiter über den Feldweg in der Hoffnung bald nach hause zu kommen.

Hoffnung. Aufsteigende Hoffnung und Glaube, die auch der biblischen Maria und Joseph auf ihrer langen Reise bzw. Flucht nach Ägypten begleiteten. Auch viele Menschen kreuzend mit der Unsicherheit Späher und Spione von Herodes zu begegnen, die in ihrem Neugeborenen das gesuchte Kind erkennen könnten. Als herrschender König hatte er von einer Prophezeiung gehört, dass ein Kind geboren würde, welches der neue König werden und ihn seine Herrschaft kosten würde. Die Zeichen dafür verdeutlichten sich, durch drei ausgesandte Sterndeuter, welche die Geburt des Kindes bestätigen sollten, es aber unterliessen dem König Bericht zu erstatten. In klarer Furcht um den geborenen Sprössling und möglichen Messias hatte er seine Soldaten ausgeschickt, jedes Kind unter 2 Jahren in seinem Land umzubringen, damit die Gefahr gebannt würde. Mit jedem Dorf, das Maria und Joseph sich mehr und mehr von Bethlehem entfernten, entgingen sie mehr und mehr den boshaft suchenden Augen von König Herodes und seinen gierig ausschweifenden Fängen. Grausames war dabei in Bethlehem zu geschehen und nur dank Gottes Botschaft waren sie auf einem guten Weg den Greueltaten zu entgehen. Ausgerüstet mit nur einem Esel und wenig Gepäck. Maria mit Jesus auf dem Esel, während dem Joseph neben dem Esel lief. Wohl bewusst, dass sie noch nicht in Sicherheit waren. Sie liefen seit Tagen durch einen Wüstenabschnitt mit sehr wenig Proviant und gelangten in eine grössere Zeltsiedlung von Nomaden, die ihnen Unterschlupf gewährten. Ihr Baby schrie relativ oft, da es Probleme mit der Verdauung der Muttermilch hatte und ihm die Hitze zu schaffen machte. Obwohl sie sich relative sicher fühlten im Zelt eines freundlichen Nomaden, gab es doch einige misstrauische Blicke von weisser Baumwollhemden tragenden Nomaden in ihre Richtung. Die nächste Nacht stand bevor und auch ihr Gastgeber begann zu spüren, dass etwas Bedrohliches in der Luft lag. Die Nacht war windig und es herrschte Ruhe über der Zeltsiedlung als ein leise schleichender Nomade sich dem Zelt näherte in dem gut ein Dutzend Menschen schliefen mit ein paar Babies. Er achtete sich auf die Kleidung, die Maria und Joseph getragen hatte und fand bald die ruhende Familie. Langsam griff er nach seinem Messer und beugte sich lautlos nieder zwischen der Familie. Sein klares Ziel vor Augen und die winkende Belohnung. Er vollführte sein Werk. Die umliegenden Menschen wurden umgehend wach und schrien los. Hastig war er wieder auf den Beinen und huschte zwischen den aufgewühlten Menschen hindurch aus dem Zelt hinaus in die Dunkelheit . Hinter sich konnte er nur die zittrig, winselnd und schluchzende Stimme hören: “Ashati, dein Kind! Ashati, dein Kind!” Einige Sanddünen weiter südlich war eine kleine Gruppe unterwegs sich durch die Wüstennacht im herrschenden Mondschein zu kämpfen. Der vorauslaufende Nomade geleitete Maria, Josef, Jesus und ihren Esel bis zum nächsten Ort, damit sie ein sicheres Geleit hatten. Weg von der aktuellen Bedrohung und in ein ruhigeres Leben.

Ein Gedanke, dem man auch immer wieder begegnet, wenn man sich seit Wochen mit den Schreiphasen eines Babies auseinandersetzt. Alle Möglichkeiten und Kreativitäten schier ausgeschöpft. Nichts schien scheinbar zu helfen und du kannst nichts anderes tun als einfach nur für es da zu sein. Der eigene schöne neue Stubenwagen entpuppt sich mehr als Dekoration als das sich das Baby darin wohl fühlt und seine Ruhephasen darin geniesst. Er steht also nur so rum und kommt nicht mehr in den Einsatz. In der Nacht nimmt man das Baby zwischen sich ins Bett, damit man ihm Nähe und Wärme geben kann und ihm die Anfangszeit erleichtert. Das zeigt trotz guter Absichten nur wenig Wirkung. Wir legten uns also noch ein Beistellbett zu, damit die Kleine in der Nacht trotzdem weiterhin bei uns im Schlafzimmer schlafen konnte. Eine gute Idee, aber leider auch nicht von Dauer. Ob es am schallenden Schlafzimmer lag oder es darin zu kühl war bleibt ungeklärt. Unsere Tochter schlief auf alle Fälle am besten im Wohnzimmer auf der Couch mit ihrer Mutter. Du willst es vermeiden getrennt zu schlafen, hast aber manchmal einfach keine andere Wahl, damit die Kleine am ehesten zur Ruhe kommt. Und auch du etwas den Schlaf finden kannst, bevor du wieder zur Arbeit musst. So nutzten wir jede kleine Chance, damit unsere Kleine etwas schlief und an jeder Verbesserung, die wir erzielten, klammerten wir uns wie an einem Strohhalm, wenn man das Gefühl hat nicht mehr weiter zu wissen. Wir hatten das Gefühl, dass sie etwas mehr schlief als am Anfang, als der nächste Teil der Schreiphase einsetzte. Plötzlich und aus dem Nichts begann sie zu Schreien und wenn sie erst mal begonnen hatte, blieb es schwierig sie zu beruhigen. Da sich diese Phasen trotz allem immer noch lange ziehen konnten, wechselten wir uns ab, sobald die Nerven des einen blank lagen und man bei aller Liebe zum eigenen Kind auf die bösesten Gedanken kam. So konnten wir unsere Kräfte am besten einteilen und wir hatten erneut einen Weg gefunden mit der geänderten Situation umzugehen. Trotz dieser unangenehmen Zeit, bekamen wir bei den Arztkontrollen den Beweis, dass sich unsere Kleine prächtig entwickelte und kerngesund war. Es gab keine besseren Neuigkeiten für die Seele, wenn man das vermittelt bekam. Denn so unscheinbar es auch klingen mag, konnte es einem Baby in diesem Alter bereits bedeutend schlechter gehen, wenn sich der Körper nicht so entwickelte wie er sollte oder erst später das eine oder andere beim Baby entdeckt wurde. Wir setzten also unsere Rundgänge in der Wohnung fort und durften mittlerweile zwischendurch sogar für ganz kurze Momente in das Gesicht eines grinsenden Babies blicken. Ein Moment, den man nur zu gerne richtig in die Länge gezogen hätte, bevor sich die Miene der Kleine wieder verzog. Und sie mit aller Kraft bewies, dass sie schon über ein gesundes grosses Lungenvolumen verfügte und dein Trommelfell ungewohnt starker Dezibelstärke ausgesetzt wird, die sogar lauter Discomusik ernsthaft Konkurrenz machte. Deine Nerven werden zunehmend wieder ausser Gefecht gesetzt und du hast das Gefühl, dass einer der Regler auf deinem Mischpult selbstständig geworden ist. Er bewegt sich wild hoch und runter, ohne dass du noch einen Einfluss nehmen kannst. Ruhe zu bewahren oder zu finden wird zu einem wahren Wunder.

Wunder, die auch auf die eine oder andere Art Maria und Joseph auf ihrer Flucht wiederfuhren und für sie auch ein Zeichen dafür war, dass Gott mit ihnen war und sie auf dem schwierigen Weg nach Ägypten begleitete. Maria und Joseph kamen durch ein Beduinen Dorf mit einfachen weissen Steinhäusern namens Bubastis und waren sehr durstig. Doch die Anwohner hatten nur wenig Wasser und wollten ihnen nichts davon abgeben. Sie legten sich nieder um zu rasten leicht ausserhalb der Siedlung, wo ihnen ein paar wandernde Hirten einen Platz an einem Hügel gewährten, um dann am nächsten Tag weiter zu reisen. Sie beteten für etwas Wasser und legten Jesus behutsam auf den Boden neben sich. Er strich mit seinen unkoordinierten kleinen Fingerchen über den Boden und plötzlich begann der Boden feucht zu werden. Maria und Joseph sahen verwundert zum quengelnden und schreienden Jesus herüber als sie feststellten, dass seine Fingerchen voll feuchter Erde waren. Maria nahm Jesus in ihre Hände, während dem Joseph an der feuchten Stelle am Boden zu graben begann und plötzlich fing leicht klares Wasser zu sprudeln. Dankbar dafür, dass ihr Gebet erhört wurde, begannen sie zu trinken und teilten das Wasser auch mit den durstigen Hirten. Die Kraft kehrte zurück in ihre Körper. Als Bewohner von Bubastis davon hörten wollten sie auch etwas davon holen. Maria und Joseph erlaubten ihnen zwar davon zu trinken. Doch nach ein paar Schlucken empfanden sie es als ungeniessbar und kehrten zurück in ihr Dorf. Maria und Joseph legten sich schlafen, damit sie gleich bei Sonnenaufgang ihre Reise fortsetzen konnten. Die Reise war nicht einfach und es war schwer abzuschätzen wie lange sie noch unterwegs sein würden. Ihr Glaube gab ihnen die Kraft die Strapazen zu ertragen, um in nicht allzu ferner Zeit weit genug vom Einfluss Herodes entfernt zu sein und nicht mehr um das Leben von Jesus bangen zu müssen.

Das Wohlbefinden eines Kindes steht über allem und du bist bereit dazu einfach alles zu geben, damit es ihm besser geht .Wenn es am Anfang nur Schreien kann, um seine Bedürfnisse zu äussern, dann nimmst du dir alle Zeit der Welt, um es verstehen zu lernen und einen Weg zu finden ihm seine Sorgen zu nehmen. Auch wenn diese Schreiphasen für uns äusserst unangenehm waren, fanden wir doch Wege zu lernen damit umzugehen. Denn es ist auch erwiesen, dass wenn du einem nervösen Kind mit Nervosität begegnest, wirst du es nicht schaffen es zu beruhigen. Die Kunst liegt also daran trotz jeglichen Angespanntheit Ruhe auszustrahlen und zu vermitteln, damit auch das Kleine seine Ruhe finden kann. Ansonsten bewirkst du genau das Gegenteil und du kannst wieder von vorne beginnen… Nach all diesen anstrengenden Tagen kam dann der Moment sehr überraschend, als wir unser Kind in ihrem Zimmer in ihr eigenes Bett legten und damit gleichzeitig am Punkt angekommen waren, nach dem wir uns so gesehnt hatten. Plötzlich hörten die langen Schreiphasen der Kleinen wie von selbst auf. So in etwa, wie wenn du in einen schlimmen Wirbelsturm geraten bist, der einfach alles mit sich reisst und du dich mit aller Kraft an etwas festhältst, um nicht davon gerissen zu werden. Du aber auch spürst, dass du kaum noch Kraft hast das durchzustehen und die Kraft immer mehr schwindet. Und von einem Moment zum nächsten wird es ungewohnt ruhig um dich herum. Verwundert hältst du inne und stellst fest, dass der Sturm sich aufgelöst hat. Deine starke Anspannung löst sich. Überglücklich stellst du fest, dass du es geschafft hast. Und so erging es auch uns, als die Zeit begann als unsere kleine Tochter ruhiger wurde und wir spürten, dass wir diese erste harte Reise überstanden hatten und bereit dazu waren, was als nächstes kam.

So ähnlich wie sich auch Maria und Joseph gefühlt haben mussten, als sie die weiten heissen Sanddünen hinter sich gelassen hatten. Erst noch hatten sie den heissen Sand unter ihren Füssen gespürt und vorankommen war sehr anstrengend, weil der Boden unter den Füssen immer nachgibt und nun merkten sie immer mehr, wie sie endlich wieder festen Boden unter den Füssen bekamen und das laufen wesentlich einfacher wurde. Karge und steinige Landschaften wechselten sich genauso ab wie gelb grüne Grasflächen. Und als sie eine weitere bis zum Horizont reichende Anhöhe erreichten, stellten sie voller Freude fest, dass sie es endlich geschafft hatten. Sie erreichten das Land der Pyramiden mit einem breiten Fluss daneben, welcher sich schier endlos durch die Landschaft schlängelte. Sie hatten es geschafft und die beschwerliche Reise überstanden. Sie waren sehr nah am Ziel und mussten hier nur noch einen Platz finden, um sich für die kommende Zeit niederzulassen und abzuwarten, bis sie eine neue Botschaft erhalten würden. Eine Botschaft, die ihnen sagen würde, was sie als nächstes tun sollten, sobald der herrische König gestorben sein würde… Friede kehrte ein für sie und sie konnten ein Leben in Ruhe beginnen, fernab von jeglicher Bedrohung. Jesus konnte sich in geschütztem Umfeld entwickeln und wachsen und wer weiss, welchen weiteren Wundern sie dadurch begegnen würden.

So erreichte auch uns eine ruhigere Zeit mit dem beginnenden Winter und der Weihnachtszeit. Während die Nacht länger ist als der Tag und sich die Ruhe über die Welt legt. Wir erlebten die erste Adventszeit mit unserem Kind mit den dazu gehörenden Kerzen jeden Sonntag und schmückten zunehmend unser zuhause mit einer Wärme ausstrahlenden Weihnachtsbeleuchtung. Der Weihnachtstag rückte näher mit unserem geschmückten Weihnachtsbaum im Wohnzimmer. Verschieden farbige und grosse Kugeln, rote, silberne und goldige Girlanden und elektrische Kerzen verzierten ihn. Man steht mit seinem kleinen Kind in den Armen vor dem Tannenbaum und glaubt ein erstes Fall ein richtiges Funkeln in seinen Augen zu erkennen. Das Funkeln von purer Freude über die Schönheit einer Beobachtung und eines Momentes, den man für immer in Erinnerung behalten möchte. Wir drehten uns zum Fenster hin und blickten hinaus in die verschneite Landschaft und dem leise nieder rieselnden Schneefall. An einer Stelle zwischen den Wolken war ein Stück dunkler Himmel mit strahlenden Sternen zu erkennen. Wir blickten hinaus in die Ferne des Kosmos an den Sternen vorbei in die Unendlichkeit des Universums. Dort wo einst alles begann wird vielleicht auch eines fernen Tages auch alles wieder enden, in einer Zukunft, die wir nicht erahnen können. Das Leben entwickelt sich weiter und setzt seinen Weg und Schöpfungskraft für unbestimmbar lange Zeit fort. Wenn wir auch selbst wieder zum Sternenstaub werden, aus dem wir entstanden sind. Es gibt viele Wunder auf dieser Welt, die wir erleben können. Sie werden weiter geschehen und unsere Herzen erfreuen und erleuchten. Wir müssen nur aufgeschlossen genug dazu sein, sie auch wahrnehmen zu wollen und wer weiss, vielleicht schon morgen, wird es wieder soweit sein. Die Wunder des Lebens.
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Danke an dieser Stelle an meine Frau Jasmin, welche mir wieder mit den

richtigen Kommentaren zur Seite stand, um die Geschichte zu Ende zu führen.

Copyright © 2017 (24.12.17) by Chris Etterlen
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